Panama Papers - Kampf gegen Geldwäsche und Steuervermeidung geht weiter

Bei der Abstimmung im Panama-Papers-Untersuchungsausschuss ist es uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten gelungen, eine Verwässerung im Abschlussbericht zu verhindern. Seit den Enthüllungen der Panama Papers, die einmal mehr aufzeigten,  wie große Unternehmen und die globale Elite ihr Geld in Offshore-Inseln verstecken, um keine Steuern zu zahlen, hat das Europäische Parlament viel Druck auf die Verantwortlichen ausgeübt.

Durch die Arbeit der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten enthält der Bericht unter anderem einen Verweis auf die Existenz von Steueroasen innerhalb der Europäischen Union, die nach den Vorstellungen der Konservativen und Liberalen wieder einmal totgeschwiegen werden sollten. Auch enthält der Bericht jetzt die Forderungen nach mehr Steuertransparenz für multinationale Konzerne, da künftig offengelegt werden soll, wie viel Steuern die Unternehmen wo zahlen.

In diesem Monat wird die Arbeit des Panama-Papers-Untersuchungsausschuss nach 18 Monaten zu Ende gehen. Als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten setzten wir uns dafür ein, die Erfolge im Untersuchungsausschuss zu verteidigen. Die Arbeit zur Bekämpfung von Geldwäsche und Steuervermeidung muss weitergehen. Immer wieder kommen neue Erkenntnisse und Fälle an die Oberfläche, die wir Europaabgeordneten genauer unter die Lupe nehmen müssen. Die sozialdemokratische Fraktion fordert deshalb unmittelbar im Anschluss an den Untersuchungsausschuss zu den Panama Papers einen Sonderermittlungsausschuss zu den sogenannten Paradise Papers, um die neuen Enthüllungen aufzuarbeiten.

Wir lassen im Kampf gegen Geldwäsche, Steuerflucht und Steuervermeidung nicht nach und führen unser Engagement unerbittlich weiter.

Hier finden Sie ein Video mit der Geschichte des Panama-Papers-Untersuchungsausschusses.

 

 

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