Nicht für die Geflüchteten, sondern mit den Geflüchteten wollen wir arbeiten!

Viele europäische Bürger, Politiker, Initiativen, Organisationen und Ehrenamtliche engagieren sich vor Ort, um eine erfolgreiche Integration von Geflüchteten zu ermöglichen. Mit diesen Menschen zu sprechen über verschiedene Perspektiven, Herausforderungen und Chancen, war das Ziel des Besuchs unserer S&D-Fraktion am 12. April in Hamburg. Mit unseren Gästen aus den Bereichen Politik, Bildungsarbeit und Flüchtlingshilfe hatten wir einen interessanten Austausch.

Hamburgs Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard betonte die entscheidende Rolle von Erziehung und Ausbildung beim Thema Integration und berichtete uns über die Anstrengungen des Senats im Wohnungsbau. Mohammad Faisal Aleefi erzählte uns von seinen eigenen Erfahrungen als afghanischer Migrant in Deutschland und seiner Arbeit beim Norwegian Refugee Council der OSZE, für die er bis 2015 in Kabul tätig war. Er warb dafür, nicht für die Geflüchteten zu arbeiten, sondern mit den Geflüchteten. Henrikje Blandow-Schlegel berichtete uns über die Geschichte und erfolgreiche Arbeit der Flüchtslingsinitiative Harvestehude. An der Diskussion nahmen auch meine Kollegen Jeppe Kofod und Birgit Sippel teil, sowie Jose Santoro als Vertreter von Rainbow Rose und Cesare Onestini von der Europäischen Bildungsinitiative (ETF - Europäische Stiftung für Berufsbildung).

Viele Dinge konnten nicht ausdiskutiert werden, aber die 100 Gäste waren sich einig, dass es eine ganze Reihe von Anregungen gegeben hat, sowohl für die Politik als auch für die konkrete Arbeit vor Ort.

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